Charta: Weg der Erinnerung und der Menschenrechte

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  • Ziel der Charta
Diese Charta wurde verfasst um die Ausdehnung des “Weges der Erinnerung und der Menschenrechte” und die darausfolgenden Verwendungsrechte zu erstellen. Dieser “Weg der Erinnerung und der Menschenrechte” ist ein innerhalb des Internationalen Zentrums für Menschenrechte (CIDH) kollektiv aufgebautes Werk, das vom Zentrum verbreitet wird. Das Zentrum (CIDH), 1984 ins Leben gerufen, ist ein gesetzlich anerkannter Verein gemäss des Gesetzes vom 19 April 1908, und den Artikeln 21 bis 79 des Code Civil local d’Alsace Moselle. Sein Sitz ist in Frankreich (16 b Place du Marché aux Choux F- 67600 Sélestat).
Das Zentrum (CIDH), Gestalter und Förderer ab 2004 des “Weges der Erinnerung und der Menschenrechte” (im Folgenden unterschiedslos unter dieser Bezeichnung oder unter der Abkürzung “WEG”) bedankt sich bei allen Freunden, Partnern und Sympathisanten die zu diesem kollektiven Werk beigetragen haben. Das Zentrum (CIDH) wünscht inständig dass dieses Werk eine grosse Verbreitung findet, dass aber seine Aussagekraft und seine Integrität erhalten bleiben. Demgemäss die Erstellung in dieser Charta der strikten Bedingungen zur Benutzung des “WEGs”



  • Das Internationale Zentrum (CIDH) für Menschenrechte und die Ziele des “Wegs der Erinnerung und der Menschenrechte”

    Die verfolgten Ziele für seine Entwicklung seit der Planung des Werkes im Juli 2004, während der fünf letzten Jahre, und für seine zukünftige Nützung sind folgende:

    a. Die Barbarei und die unmenschlichen Behandlungen, die Deportationen und andere Verletzungen der Menschenrechte durch das Nazi-Regime in Europa und verbündeter Regims vor und während des zweiten Weltkrieges bekannt machen und präsent erhalten; zu diesem Zweck symbolisch ausgesuchte geografische Stätten beiderseits des Rheins benutzen.

    b. Die obengenannten Kenntnisse sowie Schriften, die Menschenrechte betreffend, zu pädagogischen Zwecken verbreiten und fördern in den Stätten von Bezugsquellen (insbesondere SELESTAT und RASTATT).

    c. Den WEG nutzen als Kommunikationsvektor zur Verbreitung des Wirkens des Zentrums (CIDH) – Wirken zur Förderung der Menschenrechte heute.

    d. Die deutsch-französische Aussöhnung im Sinne der Menschenrechte verstärken.

    e. Bei einem breiten Publikum das Interesse für die Ereignisse dieser Periode (siehe a) wecken, unter anderem mit Bereitstellung von Dokumenten aus der “Bibliothèque de la Mémoire” (Bibliothek der Erinnerung), Anhang der Bibliothek für Menschenrechte des Zentrums (CIDH).

    f. Pädagogische Partnerschaften hervorrufen mit Schulen, Lehrerseminaren, öffentlichen Einrichtungen, Forschern im Bereich Geschichte, Vereinen für Menschenrechte, allgemein alle Vereinigungen und kulturelle Institutionen deren Aufgaben mit denen des CIDH übereinstimmen.

    g. Kollektive oder individuelle Beitritte als Mitglieder des Zentrums (CIDH) bewirken.



  • Ursprung des “Weges der Erinnerung und der Menschenrechte”

Infolge seiner Berufung zur Verbreitung der Menschenrechte auf nationaler und internationaler Ebene wurde der Verein (CIDH) ersucht, Träger des Projekts ” Weg der Erinnerung und der Menschenrechte” zu werden. Der WEG wurde vom Zentrum (CIDH) am 10. Juni 2006 eingeweiht.



  • Bestätigung des “Wegs der Erinnerung und der Menschenrechte” durch die regionale französische und deutsche Presse

Der “Weg der Erinnerung und der Menschenrechte” wurde schon 2004 einstimmig von der französischen Regionalpresse begrüßt. Nachfolgend eine Artikelauswahl aus den Regionalorganen DNA (Dernières Nouvelles d’Alsace) und L’ALSACE:


- DNA 12.12.2004: “Gustav-Heinemann Preis ”

- L’ALSACE Dienstag, 14. Dezember 2004: “Lucienne Schmitt zu Ehren”

- DNA 16 Januar 2005: “Rechte am Ziel”

- L’ ALSACE Samstag, 3. September 2005: “Auf den Wegen der Erinnerung”

- DNA Sonntag, 4. September 2005: “Weg der Erinnerung”

- L’ALSACE Mittwoch, 28. September 2005: ” Die Vergangenheit nicht vergessen”

- L’ALSACE Montag, 5. Dezember 2005: “Kulturen und Erinnerung”

- DNA Samstag, 10. Dezember 2005: “Deutsch-französisches Seminar”

- DNA Donnerstag, 12. Januar 2006: “Gedenkstunde für Haïdi Hautval”

- DNA 19. Mai 2006: “Der Stein der Erinnerung”

- DNA Sonntag, 4. Juni 2006: Werbeflyer: Bekanntgabe der Eröffnung des WEGes am 10.06.2006 um 11 Uhr am Bahnhof von Rothau

- DNA Freitag, 9. Juni 2006: “Der Weg der Erinnerung in Europa”

- DNA Samstag, 10. Juni 2006 “Auf dem Weg der Erinnerung”

- DNA Dienstag 13.06.2006 “Weg zur Erinnerung”


Das Ereignis wurde auch von der europäischen Presse begrüßt. Auswahl aus der deutschen Presse:

- Badische Neueste Nachrichten (07.12.2004), “Engagierte Pädagogin streitet für die Menschenrechte”

- Badisches Tagblatt (11/12/2004), « Preis für Bürgermut und Zivilcourage ». “Menschenrechte und Wühlhuberei”

- Badische Neueste Nachrichten (11/12.12.2004): “Neue Kämpfer in alter Revolutions-Stadt”

- Rastatter Freiheitsbote n° 15 (12/2004) page 1: « Chemin de la mémoire et des droits de l’homme »

- Rastatter Freiheitsbote n° 16 (06/2005) page 4 «Heinemann-Preis an Lucienne Schmitt und Hans Leyendecker » « Mut und Zivilcourage »

- Mittelbadische Presse KEHL 20/21 Mai 2006 : « Pfad der Erinnerung und der Menschenrechte führt über Kehl »

- Badische Neueste Nachrichten, 12.06.2006: « Grenzübergreifende Menschenrechtsaktion »

- Rastatter Tageblatt 12.06.2006: “Grenzüberschreitendes Gedenken”


Mehrere Rundfunksender besprachen das Ereignis: – France Culture (Christophe Deleu) – RTL (Marine Jobert: Wanderungen in Frankreich – Sendung Sonntag, 11. Juni 2006) – FM Azur (Benoît GEOFFROY)



  • Internationale Anerkennung der Originalität des “Weges der Erinnerung und der Menschenrechte”

Im Anschluss an ein Bewerbungsaufruf EAC/33/2004 hat das Zentrum (CIDH) am 10.09.2004 seine Kandidatur eingereicht. Am 05. August 2005, Nr. 792 / 2004/CE bekam das Dossier die Bestätigung der internationale Anerkennung durch die Europäische Kommission, Abteilung “Bildung und Kultur”.



  • Umkreis des geistigen Eigentums

Von der regionalen und internationalen Presse begrüßt, von der Europäische Kommission “labellisiert”, ist der “Weg der Erinnerung und der Menschenrechte” anerkannt als Produkt des Zentrums (CIDH), ein ausergewöhnliches Werk mit pädagogischen und kulturellen Eigenschaften verbunden mit einem historischen Fonds, geografischer Markierungen sowie literarischer, grafischer und visueller Elemente.


In seiner Eigenschaft als Schöpfer und Verbreiter des Werkes mit Namen “Weg der Erinnerung und der Menschenrechte” – wie oben definiert – ist das Zentrum (CIDH) der alleinige Nutzniesser des Urheberrechts auf alle Teile des WEGs sowie auf jedes eizelne Teil (das Teil einzeln oder in Verbindung mit mehreren Teilen).

Dieses Recht gewährt dem Zentrum (CIDH) die ausschliessliche Verwendung des Namens und der Charakteristiken des Werkes.


Eine nicht begrenzte Liste enthält unter Anderen folgende Elemente dieses Urheberrechts:, – der Name des Werkes “Weg der Erinnerung und der Menschenrechte” – die geografische wie materielle Abgrenzung des WEGs mit der
Kennzeichnung in situ der 19 (neunzehn) Stätten des WEGs durch materielle Zeichen und Markierungen sowie literarische und grafische Werke – die erarbeiteten Unterlagen zur Verwirklichung des WEGs dessen Vorstellung nicht nur durch eine Präsentationsplaquette stattfindet, sondern auch durch die Webseite, den Dokumentarfilm, Seminare, Ausstellungen, durch Gedichte und Zeichnungen ergänzt wird.



  • Bestandteile des Werkes mit Namen “Weg der Erinnerung und der Menschenrechte”

Fallen unter den Schutz des geistigen Eigentums im Sinne des Code Français de la Propriété Intellectuelle (Französischer Code für geistiges Eigentum) folgende Bestandteile des Werkes, als einzel Teil oder als Kombination mehrerer Teile:

1.Das Logo “Weg der Erinnerung und der Menschenrechte” vom Zentrum (CIDH) erarbeitet. (Abbildung im Anhang dieser Charta)

2. Die Bezeichnung des Werkes: “Chemin de la Mémoire et des Droits de l’Homme”
-die entsprechende deutsche Bezeichnung: “Weg der Erinnerung und der Menschenrechte”
-die entsprechende englische Bezeichnung: “Human Rights and Memory Road”

3. Die Auswahl der deutschen und französischen Standorte mit der Kennzeichnung von neunzehn (19) Stätten, davon drei (3) in Deutschland, deutet auf die Originalität der wörtlichen Verbindung der Erinnerung ( “Weg der Erinnerung”) mit der Idee der Verteidigung und Förderung der “Menschenrechte”. Dieses wird verkörpert durch eine Tafel mit den Namen der 19 (neunzehn) Stätten mit Logo. Die Beschreibung der genauen Kennzeichnung – die uneingeschränkt zur Charta gehört – befindet sich im Anhang der Charta.

4. Die Markierung, durch den Club Vosgien, eines Wanderwegs der Schirmeck mit Le Hohwald verbindet. Eine Variante des Wanderwegs die Rothau mit dem Struthof verbindet ist mit Pulten versehen, auf diesen sich Informationen befinden; diese wurden erarbeitet vom Collège Frison-Roche in La Broque in Verbindung mit dem Zentrum (CIDH). Auf den Pulten befinden sich die Logos des Collèges und des WEGs

5. Die Markierung des geografischen Standortes am Rande der Strasse D130:
Die “Anlage” des “Gedenksteins” besteht aus zwei Teilen: – die liegenden Steine aus rosa Granit vom Steinbruch des Struthofs, Symbol des geknechtenden Menschen – der aufrechte Stein, Symbol des freien Menschen. Dieser Stein wurde am Rande der Straße D 426 herausgehoben.
Diese Stätte erdacht und verwirklicht vom Zentrum (CIDH) wird ergänzt von einem Gedicht und einer historischen, symbolischen, bildlichen Erläuterung.

6. Die Informationstafeln, die die 19 Stätten fotografisch festhalten mit einem Gesamtschema des WEGs sowie der detaillierten Karte des Wanderwegs.

7. Zeichnungen und literarische Werke, wie zum Beispiel Gedichte, die im Rahmen des Werkes entstanden sind.

8. Das dreisprachige Faltblatt, das die 19 Stätten vorstellt. (Siehe Nr 3)

9. Die Webseite: www.chemin-europe-memoire.org

10. Der Dokumentarfilm “Weg der Erinnerung und der Menschenrechte”

11. Das Original-Gemälde “Limbes”(Limbus), Öl auf Leinwand von Sébastien KUNTZ – Basis für das Logo des WEGs,

12. Die “Bibliothèque de la Mémoire”. (Bibliothek der Erinnerung)



Die oben genannten Bestandteile des Werkes werden für die Förderung und Verbreitung des genannten Fachwissens benutzt – dies in allen Medien: Internet, Videos, Filme, sowie für Vorführungen in Schulen, Teilnahme an Foren über Menschenrechte und andere Aktivitäten im selben Sinne.

Das Zentrum (CIDH) hat sämtliche Kosten getragen für die Kreation und die Förderung des WEGs vom Ausgangspunkt Schirmeck über SELESTAT, Sitz des CIDH, bis zum Barockschloss von RASTATT.



  • Schutz des Rechts zur Nutzung des Namens “Weg der Erinnerung und der Menschenrechte”

Jede öffentliche Erwähnung des Namens “Weg der Erinnerung und der Menschenrechte” muss verbindlich begleitet sein vom Namen “CIDH” als “Autor des Werkes”. Im Falle einer Verletzung dieser Verpflichtung behält sich das Zentrum (CIDH) das Recht vor, gerichtlich vorzugehen um die Fälschung zu beenden, gegebenenfals um Schadenersatz zu fordern.



  • Entwicklungen und Änderungen des “Wegs der Erinnerung und der Menschenrechte”

In Folge des moralischen Rechts (L 121 CPI-1al.2) des Zentrums (CIDH) auf den WEG ist das Zentrum (CIDH) alleine ermächtigt die Komponenten im Ganzen wie im Einzelnen des oben definierten Werkes zu ändern: das territoriale Areal, die sprachlichen wie die grafischen Darstellungen, dies fortwärend, unveränderlich, unverjährbar.

Jeder Vorschlag zur Weiterentwicklung des WEGs muss schriftlich beantragt werden. Das Zentrum (CIDH) kann den Antrag positiv bewerten, wenn die angegebenen Ziele des Zentrums (CIDH) (siehe oben a, b, c, d, e, f, g) vollständig beachtet werden.

Im Besonderen wird als offentsichtlicher Verstoß gewärtet, die geografische Verlängerung des WEGs ohne vorherige namentliche schriftliche Einwilligung des Zentrums (CIDH). Das Zuwiderhandeln wird mit den vorgesehenen Strafmassnahmen zum Schutz des geistigen Eigentums bestraft.



  • Verwendungsrecht

Das Zentrum (CIDH) ist allein berechtigt den WEG zu nutzen in welcher Form auch immer: Vorträge, Konferenzen, Seminare, Ausstellungen, Bücher, Broschüren, Videos, Tonaufnahmen gleich welches Mediums, u.s.w und daraus einen finanziellen Nutzen zu ziehen im Einklang mit dem Gesetz zum Schutz geistigen Eigentums(Art. L 123-1 Abs. .1).

Der einstweilige Inhaber oder der Besitzer einer Hardware vom WEG kann diesen nicht nutzen ohne die Einwilligung des Zentrums (CIDH) oder dessen Berechtigten. Es sei daran erinnert dass die Nutzungsrechte des Zentrums (CIDH) auf den WEG bis 2074 in Kraft bleiben.

Konform der Rechtssprechung des Europäischen Gerichtshofs erschöpft der Vertrieb von Veröffentlichungen über den WEG die Rechte des Zentrums (CIDH) in der Europäischen Union nicht.

Sind jedoch zulässig, ohne die ausdrückliche vorherige Zustimmung des Zentrums (CIDH), die Nutzung im Familienkreis, das private Kopieren von Medien, Analysen und kurze Zitate zu pädagogischen, kritischen und historischen oder aufklärenden Zwecken, um das Werk in dem sie vorkommen zu erläutern; das Erscheinen in der Presse, die vollständige Wiedergabe in der Presse, in anderen Medien (Fernsehen, Video u.s.w.) zum Unterstützen von Informationen oder der Aktualität, für ein breites Publikum Zitate in Reden während politischer, amtlicher, gerichtlicher Versammlungen, Präsentation oder Vervielfältigung einzelner Teile zu pädagogischen Zwecken im Rahmen von Lehrkursen, Geschichtsforschungen soweit der Kreis der Zuhörer mehrheitlich aus Studenten, Pädagogen oder Wissenschaftlern besteht – die Wiedergabe sei vorübergehend und dem Zweck entsprechend ohne merkantile, politische, partisanische, sektiererische Absichten. Sind nicht erlaubt Präsentation oder Vervielfältigung zu spielerischen oder vergnüglichen Veranstaltungen.



Die Charta ist aufgesetzt in französischer, deutscher und englischer Sprache. Im Falle einer Meinungsverschiedenheit zwischen der französischen Abfassung und deren Übersetzung ist die französische Abfassung alleine gültig.



  • Die der Charta beigefügten Unterlagen

Gehören integral zu dieser Charta folgende Beigaben:

– Die Liste der 19 Stätten des WEGes
– Die Skizze einer der 19 Tafeln, Kennzeichen entlang des WEGes
– Die fotografische Ansicht einer der Informationstafeln
– Die fotografische Kopie einer der Markierungen des Wanderweges
– Ansichten (Fotos) der Tafeln am Scheitelpunkt des WEGs: eine Tafel mit Gedicht; eine Tafel mit der Inschrift “Pierre de la Mémoire” (Gedenkstein)
– Fotografie eines der Informationspulten des Collège von La Broque
– Dreisprachiges Präsentationsfaltblatt (Foto)


Entstanden in Sélestat am 10. Mai 2009

Für rechtkräftig erklärt in der Jahreshauptversammlung am 16. Mai 2009

Auf der Webseite ab 18. Mai 2009.

Ins Deutsche übersetzt Ende Mai 2009


  • Die der Charta beigefügten Unterlagen:

    Elle comporte l'identifiant du CHEMIN et les noms des 19 sites de part et d'autre du Rhin
    Croquis d'une des 19 plaques de marquage des sites
    Skizze einer der 19 Tafeln, Kennzeichen entlang des WEGes, mit dem Logo und den Namen der 19 Stätten auf beiden Seiten des Rheins

    se situant sur la partie pédestre du CHEMIN. Il présente le schéma complet du CHEMIN avec les photos des 19 sites de part et d'autre du Rhin, ainsi que les 2 tracés de la partie pédestre.
    L'un des panneaux d'information
    Fotografische Ansicht einer der Informationstafeln des Wanderwegs mit Gesamtschema des WEGs, Fotos der 19 Stätten und detaillierte Karte des Wanderwegs SCHIRMECK-LE HOHWALD und der Variante ROTHAU-STRUTHOF

    sur la partie pédestre du CHEMIN, entre SCHIRMECK et LE HOHWALD. Elle comporte le logo du CHEMIN et un losange rouge
    L'une des balises
    Fotografische Kopie einer der Markierungen des Wanderweges (SCHIRMECK-LE HOHWALD) mit dem Logo des WEGs und dem roten Rautenviereck

    se situant sur le point culminant du CHEMIN
    Plaque additionnelle avec poème
    Ansichten (Fotos) der Tafeln am Scheitelpunkt des WEGs: eine Tafel mit Gedicht; eine Tafel die eine historische, symbolische, bildliche Erläuterung des Gedenksteins gibt unter der Inschrift “Pierre de la Mémoire”
    Face à la Pierre de la Mémoire, explications historiques et symboliques
    Plaque additionnelle avec explications

    élaborés par le Collège Frison-Roche de LA BROQUE en liaison avec le CIDH, sur le sentier grimpant de la gare de ROTHAU jusqu'au STRUTHOF
    L'un des pupitres informatifs
    Fotografie eines der Informationspulten des Collège von LA BROQUE auf dem Pfad von ROTHAU nach STRUTHOF

    présentant les 19 sites du CHEMIN de part et d'autre du Rhin
    Le dépliant trilingue
    Dreisprachiges Präsentationsfaltblatt (Foto) das die 19 Stätten auf beiden Seiten des Rheins vorstellt.



    Die Liste der 19 Stätten des WEGes auf beiden Seiten des Rheins:

    SCHIRMECK
    •Mémorial de l’Alsace-Moselle/ Gedenkstätte Elsaß-Lothringens
    Die Gedenkstätte schildert die wechselvolle und komplexe Geschichte Elsaß-Lothringens von 1870 bis heute.
    •Portal des Rathauses
    Dieses Portal diente als Eingangstor zum „Sicherungslager Schirmeck-Vorbruck“ (Schirmeck-La Broque) für Nazigegner.

    ROTHAU
    •Bahnhof
    Hier kamen die Züge mit den Häftlingen für das Konzentrationslager Natzweiler-Struthof an .

    AREAL NATZWEILER-STRUTHOF
    •Konzentrationslager: Galgen, Todesschlucht, Verbrennungsofen, Aschengrube, Seziertisch, Bunker, Lagermuseum. Außerhalb, Ehrenfriedhof und Mahnmal.
    •Gaskammer
    Unterhalb des Konzentrationslagers.
    Speziell eingerichtet zur Vergasung jüdischer Häftlinge die für die zukünftige Skelett-Sammlung von Professor Hirt bestimmt waren, sowie für die Phosgenversuche von Professor Bickenbach an Sinti und Roma.
    •Europäisches Zentrum der deportierten Widerstandskämpfer
    Gedenk- und Besinnungsstätte, die am 3. November 2005 eröffnet wurde.
    Informationen zu den nationalsozialistischen Konzentrationslagern.
    •Steinbruch
    Ein Kommando von 1000 Häftlingen hat hier täglich rosa Granit gebrochen. Der Granit war für die Prachtbauten des Dritten Reiches bestimmt.
    Wegen der Nähe zu diesem Steinbruch wurde der Struthof für die Errichtung des Lagers ausgewählt.
    Sandgrube oder Kiesgrube: dieser Ort war in keinem Verzeichnis aufgeführt. Hier wurden die Gefangenen ermordet deren Identität geheim bleiben sollte.
    .

    KARTENPUNKT 1002
    •Höhepunkt des Wanderweges : „Gedenkstein“ aus dem Steinbruch vom Struthof.

    LE HOHWALD
    •Der Brunnen ist der Ärztin Haïdi Hautval gewidmet (1906-1988) die hier geboren wurde ; wegen ihres Idealismus ist sie nach Auschwitz und Ravensbrück deportiert worden. Seit 1993 trägt eine Straße in Straßburg ihren Namen.
    “DENKE UND HANDLE GETREU DEN KLAREN QUELLEN DEINES WESENS.”
    Diese Inschrift am Gedenkbrunnen für Haïdi Hautval erinnert an den Mut dieser Ärztin und ist eine Aufforderung an den Besucher seinerseits jedes menschliche Wesen zu achten.
    Sie bezieht sich auch auf die Aufgabe, die sich das Internationale Zentrum für Menschenrechte (CIDH) gestellt hat, nämlich diejenigen europäischen und universellen Texte zu präsentieren, die aus der Reaktion auf die Schrecken des Nationalsozialismus hervorgegangen sind. Sie bekräftigen, dass jedes menschliche Wesen die gleiche Würde besitzt.
    Darüber hinaus hat jeder Mensch die Pflicht, darüber zu wachen und sich für ihre Durchsetzung einzusetzen.
    Dies genau ist das pädagogische Ziel des « Weges der Erinnerung und der Menschenrechte ».

    SAINTE-CROIX-AUX-MINES
    •Maurice LEMAIRE Tunnel (üblicher Name Sainte-Marie-aux-Mines Tunnel)
    Ein Eisenbahntunnel, der von einem der 70 Kommandos des Lagers Struthof, die für Außenarbeiten zuständig waren, zu einer unterirdischen Rüstungsfabrik umgebaut wurde; von 1943 bis 1944 mußten hier bis zu 2000 Gefangene arbeiten.

    SELESTAT
    •Centre international d’Initiation aux Droits de l’Homme (CIDH – ein Verein)

    Internationales Zentrum zur Einführung der Menschenrechte
    Pädagogisches Zentrum : Quellensammlungen : Werke und audiovisuelles Material über die Abwege politischer Ideologien.
    Bibliothek und Material zum Thema Menschenrechte (Spiele, Ausstellungen, Dossiers, Videos…).

    ROSENWILLER
    •jüdischer Friedhof aus dem XIV. Jh.
    Eine Gedenktafel erinnert an 174 Opfer aus 14 benachbarten Gemeinden die während der Besatzungszeit deportiert wurden.

    STRASBOURG
    •Bürgerspital, Anatomisches Institut
    Zentrum für Lehre und Forschung.
    Während des Anschlusses wollte Professor Hirt von der Reichsuniversität Straßburg in den Jahren 1941-1944 ein jüdisches anthropologisches Museum gründen in dem, nach dem „Endsieg“, die “untergegangene Rasse des jüdischen Untermenschen“ zu präsentieren (Skelette, Gussformen von Körpern, Abdrücke von Köpfen, Blutformeln…).
    Die Alliierten fanden am 1. Dezember 1944 im Keller des Instituts die konservierten Überreste der eigens zu diesem Zweck zwischen dem 11. und dem 19. August 1943 im Struthof vergasten Opfer.
    •jüdischer Friedhof von Cronenbourg
    Ruhestätte der 86 Opfer von Professor Hirt. Seit Dezember 2005 erinnert ein Gedenkstein an sie. Doktor Hans Joachim Lang konnte 2003 ihre Identität feststellen. Diese wurde während eines durch den Menachem Taffel organisierten Symposiums bekannt gemacht.
    •Europabrücke
    Square des Fusillés (Garten der Erschossenen) : Gedenkstein für sechs elsässische Widerstandskämpfer der Jugendorganisation „Front de la Jeunesse d’Alsace“, die am 15. Juli 1943 hingerichtet wurden.
    Jardin des deux rives (Garten der zwei Ufer) : Gedenksteine zur Erinnerung an 29 Widerstandskämpfer der Gruppe „Alliance“, die im November 1944 erschossen wurden.

    KEHL
    •Pfeiler der Europabrücke
    Gedenktafel, die 1995 auf Initiative von neun (9) deutschen Ärzten angebracht wurde. Sie erinnert an neun (9) Mitglieder der Gruppe „Alliance“, die an dieser Stelle am 23. November 1944 hingerichtet und nackt in den Rhein geworfen wurden.
    Eine weitere Gedenktafel befindet sich im Hofe des Amtsgerichtes Bühl wo weitere Mitglieder des „Réseau Alliance“ am 29. November 1944 hingerichtet wurden.
    •Bahnhof
    Auf dem Weg ins Exil… Heinrich Mann (1933) – Sigmund Freud (1938)
    Zwei Gedenktafeln fordern dazu auf sich darauf zu besinnen, daß Barbarei immer mit der Zerstörung der Kultur beginnt.

    RASTATT
    •Die „Erinnerungsstätte für die Freiheitsbewegungen in der deutschen Geschichte“ ist im Barockschloss in Rastatt untergebracht. Sie ist eine Aussenstelle des Bundesarchivs.
    Über 5 Jahrhunderte hinweg wird der Drang der „Untertanen“ nach Freiheit und Selbstbestimmung dargestellt. Ein Schwerpunkt der Dauerausstellung ist der Badischen Revolution gewidmet.
    Im 1. Stock: permanente Ausstellungen, z.B. „die Weiße Rose“, eine Widerstandsbewegung von Münchener Studenten (1942-1943) sowie eines ihren Professoren. Mehrere wurden hingerichtet.
    In Straßburg erinnert eine Brücke an diese Bewegung: der „Pont de la Rose Blanche“ verbindet das Haus der Menschenrechte mit dem Gebäude des Europarats.